
Offen für:
Frauen, die in ihrer eigenen Familie von Gewalt bedroht sind, sowie alleinerziehende und minderjährige Mütter, die an der Armutsgrenze leben, und Einwanderer ohne Papiere.
Wie können wir helfen?
Nach einem ersten Gespräch und der Unterzeichnung eines Vertrages kannst Du je nach Bedarf eine umfassende Unterstützung in Form von sozialer Anpassung, Rechtsberatung und Mediation zur Beilegung schwieriger Streitigkeiten erhalten. Wir garantieren Dir einen sicheren und komfortablen Aufenthalt von 1 bis 9 Monaten in unserem Zentrum. Wir sind immer bereit zu helfen, wenn Du mit uns zum Wohle Deiner Kinder zusammenarbeiten willst.
Wenn Du eine schwangere, minderjährige Mutter bist, die vor Hilflosigkeit und Einsamkeit verzweifelt ist, möchten wir Dir helfen. Habt keine Angst, „Nein“ zur Verzweiflung zu sagen. Der Herr liebt Dich.

Wir warten auf Dich!
Ruf +380636038301 an oder schreib uns eine E-Mail: dom.marcina@gmail.com

Wir haben schon 29 Müttern und 57 Kindern geholfen.

Frau Zina
In ihren 73 Lebensjahren zog sie 11 Kinder auf, darunter zwei eigene und neun Pflegekinder. Im Alter kümmerte sie sich um zwei weitere Enkeltöchter, die von ihrer Mutter im Stich gelassen wurden, als sie noch klein waren. Leider wurde sie von ihren eigenen erwachsenen Kindern psychisch und physisch misshandelt. Deshalb brachten Nachbarn aus dem Dorf Stavyshche und ein örtlicher Priester Zina und ihre Enkelinnen im Winter 2017 in unser Zentrum, um sie vor der Gefahr zu retten. Die Augen der Mädchen veränderten sich, und anstelle von Tränen sahen wir zunehmend ein Lächeln. Acht Monate später brachte Zina die ihr anvertrauten Kinder zu ihrer ältesten Tochter, wohl in dem Bewusstsein, dass ihr nur noch wenig Zeit blieb. Sie starb innerhalb von drei Monaten. Wir wissen, dass ihre Enkelinnen bereits in der Obhut ihrer ältesten Tochter waren, ein sicherer Ort. Wir sind Frau Zina dankbar für ihr Zeugnis der Hingabe in der Mutterschaft. Möge sie in Frieden ruhen.
Valentina
Ich bin 43 Jahre alt und habe zwei Kinder, aber leider bin ich jetzt obdachlos. Ich habe ein Haus in Kiew, aber ich muss es vermieten, um ein Einkommen zu haben. Vor zwei Jahren wohnte ich sogar am Bahnhof, wo ich oft warme Mahlzeiten von der Caritas bekam. Dort habe ich von meinem Bruder Sebastian zum ersten Mal vom Fastiv und dem Zentrum gehört. Ich hatte nicht die Kraft zu kommen und habe fast ein Jahr lang gezögert, bevor ich ankam. Beim ersten Mal blieb ich nur 8 Tage. Als wir warm geduscht und gegessen hatten, fühlte ich mich nach vielen Jahren der Obdachlosigkeit endlich sicher. Hier gingen die Kinder zum ersten Mal in den Kindergarten, und bis dahin sprachen meine Jungs kaum. Die Fürsorge, Liebe und Hilfe der Fachleute des Zentrums haben zu ihrer Entwicklung beigetragen. Die Jungen wuchsen, wurden stärker und begannen zu sprechen. Ich bin sehr dankbar für die Hilfe. Heute leben wir in dem Dorf Kotsyubynske, meine Kinder gehen in die zweite Klasse, und obwohl es viele Probleme gibt, erinnern wir uns immer gern an diese Zeit. Es waren 6 Monate friedliches und komfortables Leben, genau wie zu Hause!


Fatima
Ich bin 29 Jahre alt, meine Geschichte ist sehr interessant und auch traurig. Wir waren sieben Personen in der Familie, ich bin der älteste meiner Geschwister. Im Jahr 2003 brannte unser Haus ab und ich lebte ohne Papiere, bis ich 25 war. Schon als Kind kam ich immer ins St. Martin’s Haus, weil es dort warm war und es immer leckeres Essen gab. Ich träumte davon, eine eigene Familie zu gründen, denn zu Hause wurde oft Alkohol missbraucht, und ich wollte einfach nur meine Ruhe haben. Im Jahr 2014 traf ich das, was ich für Liebe hielt. Aber ich habe oft geweint und mich einsam gefühlt, weil ich den ganzen Tag im Haus eingesperrt war wie in einem Gefängnis. Eines Tages lief ich zum St. Martin’s Zentrum, weil ich nirgendwo anders hin konnte. Einige Tage später wurde ich sehr krank und eine Woche später, im fünften Monat schwanger, kam mein Sohn Jacob als Frühgeburt zur Welt. Ohne die Hilfe des St. Martin’s Zentrums wären wahrscheinlich weder ich noch mein Sohn in Sicherheit gewesen. Heute ist Jacob 3 Jahre alt und ich lerne immer noch, eine Mutter zu sein!
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Unterstützung für Mütter in Not